Leckeres Thai-Curry – ein pikantes Hauptgericht mit süßer Note

Thai Curry

Das Thai-Curry besticht durch seinen pikant-würzigen Geschmack mit einer leicht-süßen Erdnussnote. (Quelle: Fotolia)

Jeder kennt es, den meisten schmeckt es: Curry. Ein Standard-Rezept gibt es hierfür allerdings nicht, variiert das eintopfartige Gericht doch stark von Land zu Land und wird von jedem Koch unterschiedlich zubereitet. Besonders bekannt und beliebt ist die thailändische Curry-Version. Wenn Sie bisher der Überzeugung waren, Sie hätten in Ihrem Leben schon scharf gegessen, werden Sie beim Probieren echten Thai-Currys schnell feststellen, dass es noch um einiges würziger geht. Lesen Sie auf einer thailändischen Speisekarte den Ausdruck „Pet Mak Mak“, sollten Sie besonders vorsichtig sein: Dies bedeutet, dass das entsprechende Gericht sehr scharf ist – und das sollten Sie auf jeden Fall ernst nehmen, schließlich ist dieses Essen zumeist nur für die Einwohner Thailands selbst genießbar. Unsere Rezeptversion stellt eine etwas abgemilderte Variante dar, schmeckt jedoch garantiert genauso gut und ist zudem schnell zubereitet. Wir von Feinschmecker-Aktuell wünschen viel Spaß beim Nachkochen!

Die Zutaten

Alles, was Sie für das Thai-Curry benötigen, bekommen Sie problemlos in jedem Supermarkt und Asia-Laden. Die folgende Auflistung gibt Ihnen einen Überblick der Zutaten für das Curry.

Vom Supermarkt Vom Asia-Laden

• Zwei Esslöffel Pflanzenöl
• Zwei Esslöffel Fisch- oder Sojasoße
• Eine kleine Ingwerknolle
• Einen Esslöffel Erdnussbutter
• Zwei bis drei Paprikaschoten
• Zwei Frühlingszwiebeln
• Vier Auberginen
• Eine Süßkartoffel
• Fünf mittelgroße Champignons
• Zwei Tomaten
• Acht kleine Maiskolben (aus dem Glas)
• Einen Teelöffel braunen Zucker
• 500 Gramm Jasmin- oder Duftreis
• 500 Gramm Hähnchenbrustfilet, Schweinefilet oder Shrimps
• Eine Tasse heißes Wasser
• Etwas Basilikum
• Etwas Salz, Zimt und Koriander
• Einen Teelöffel Zucker
• Einen Spritzer Limettensaft

• 500 Milliliter Kokosmilch
• Einen Esslöffel thailändische Currypaste
• Ein Glas Bambussprossen
• Fünf Stängel Zitronengras

Die Zubereitung

Zunächst sollten Sie sich überlegen, ob Sie Fleisch oder Meeresfrüchte in Ihrem Curry haben möchten. So gehen beispielsweise Hähnchenbrustfilet oder Schweinefilet eine leckere Verbindung mit der pikant-würzigen Soße ein. Doch auch diejenigen, die Fisch bevorzugen, können durch die Zugabe von Shrimps eine leckere Curry-Version zaubern. Freie Wahl haben Sie außerdem beim Gemüse: Selbstverständlich müssen Sie nicht unbedingt die aufgelisteten Sorten verwenden, vielmehr entscheidet dabei Ihr ganz persönlicher Geschmack.

In einem ersten Schritt sollten Sie das Fleisch beziehungsweise die Shrimps in mundgerechte Stücke schneiden und mit dem Pflanzenöl, der Soja- beziehungsweise Fischsoße und dem Ingwer marinieren. Während Sie die Stücke etwa eine halbe Stunde ziehen lassen, können Sie sich bereits dem Gemüse widmen. Waschen Sie die von Ihnen gewählten Sorten und schneiden Sie diese im Anschluss in kleine Stücke. Falls Sie eine Süßkartoffel in Ihrem Curry haben möchten, sollten Sie diese vorab schälen. Das Gemüse können Sie daraufhin kurz anbraten und bis auf weiteres auf die Seite stellen. Um für die würzige Note zu sorgen, entfernen Sie vom Zitronengras die äußere Schicht und schneiden die einzelnen Stängel in kleine Stücke, die Sie im Anschluss zum angebratenen Gemüse geben.

Ehe Sie mit dem Schritt beginnen, der für den einzigartigen Curry-Geschmack verantwortlich ist, braten Sie das marinierte Fleisch oder den Fisch kurz an. Bedenken Sie dabei, dass Shrimps nur sehr kurz in die heiße Pfanne gegeben werden sollten (maximal eine Minute) – andernfalls trocknen die Garnelen aus.

Reis

Reis – die beste Beilage zum Thai-Curry. (Quelle: Fotolia)

Am besten ist es, für die nächsten Schritte eine Wok-Pfanne zu benutzen. Die Vorteile liegen in deren Form: Während der Boden genauso wie bei einer normalen Pfanne abgeflacht ist, sind die Wände runder und höher. Dies hat zur Folge, dass der Pfannenboden eine relativ hohe Temperatur aufweist, die Wände hingegen vergleichsweise kühl bleiben. So können Sie durch das Verteilen von Zutaten an die Seitenränder die unterschiedlichen Temperaturen bei der Zubereitung nutzen. Erhitzen Sie nun die Kokosmilch in der Pfanne und rühren Sie die Currypaste sowie den Zucker unter. Um dem Gericht die typisch süße Note zu verleihen, können Sie nach kurzem Köcheln die Erdnussbutter hinzugeben. Warten Sie vor der Zugabe der anderen Zutaten ab, bis die Paste geschmolzen ist. Lassen Sie nun das Gemisch zusammen mit einer Tasse heißen Wassers, einem Esslöffel Sojasoße, Zitronengras und den Ingwerstücken aufkochen. Kosten Sie ruhig von der Soße und würzen Sie gegebenenfalls mit etwas Salz, Limettensaft, Zimt, Koriander und Basilikum nach. Zum Abschluss müssen Sie nur noch das gesamte Gemüse und das Fleisch beziehungsweise den Fisch hinzugeben und für etwa fünf bis zehn Minuten köcheln lassen.

Richten Sie es nach Möglichkeit so ein, dass der Reis zeitgleich mit dem Curry fertig wird. Die Kochzeit von Duft- oder Jasminreis beträgt in der Regel zwischen zehn und 20 Minuten. Genauere Angaben können Sie auf der Rückseite der Verpackung lesen.

Freuen Sie Sich auf dieses leckere Gericht – es wird Ihnen ganz wunderbar schmecken. Taan hai aroy na (= Guten Appetit)!

Sybille Schäftner

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Eine Antwort an “Leckeres Thai-Curry – ein pikantes Hauptgericht mit süßer Note”

  1. 25. Juni 2014 at 00:21 #

    Wow…das Rezept hört sich wirklich gut an. Liebe Currys seitdem ich in Thailand war. Würde aber noch zusätzlich zur Currypaste ein paar kleine Chilis reinschnibbeln