Chili con Carne: Mit diesen Geheimzutaten wird Ihr Chili zu etwas ganz besonderem

Auf Partys ist ein Chili con Carne stets der Hit, aber auch als echter Seelentröster eignet sich das feurig würzige Eintopfgericht hervorragend. Für Chili con Carne existieren genauso viele Rezepte, wie es Theorien über dessen Ursprung gibt. Gemeinsam haben sie nur eines: es sind Fleisch und Chilischoten enthalten. Über den Rest der Zutaten entscheiden regionale Besonderheiten und allein der individuelle Geschmack.

Typische Grundzutaten für ein Chili con Carne

Zumeist kommt Rindfleisch in ein Chili, entweder als Hackfleisch oder fein gewürfelt aus der bindegewebsreichen Schulter bzw. der Hesse (Teil der Hinterkeule). Da das Chili con Carne im allgemeinen über mehrere Stunden köchelt, eignen sich Filetstücke oder aber Teile der Rückenpartie nicht für diesen leckeren Eintopf. Desweiteren enthält ein gutes Chili con Carne Rezept immer Zwiebeln, Tomaten und Knoblauch. Während hierzulande das Eintopfgericht nahezu immer mit Kidney- oder schwarzen Bohnen zubereitet wird, ist diese Variante in Teilen der Südstaaten der USA verpönt. Gerne kann man jedoch nach den individuellen Geschmacksvorlieben das Chili auch mit Paprikawürfeln oder Mais als Gemüseeinlage kochen. Doch bereits bei den typischen Chilischoten scheiden sich schon wieder die Geister. Für die einen gilt: je schärfer, desto besser. Andere indes lieben die mildere familientaugliche Variante. Und so kommen sehr unterschiedliche Chili-Sorten zum Einsatz, etwa Jalapeno, Habanero, Anaheim oder Chipotle Chilis.

Zutaten für das „ganz besondere Chili“

Traditionell würzen Kreuzkümmel und Paprikapulver sowie Tomatenmark ein gutes Chili con Carne. Auch Oregano harmonisiert ausgezeichnet mit diesem Gericht. Um den besonderen Geschmack des Chilis noch zu heben, fügen die Südstaatler in den USA gern geraspelte dunkle Schokolade oder etwas Backkakaopulver hinzu. Es verleiht der Sauce eine einzigarte Note. Außerdem finden gleichermaßen Schwarzbier und Kaffee den Weg in den Kochtopf. Dies nimmt nicht nur Einfluss auf den Geschmack, sondern auch auf die Färbung der Brühe. Gerade bei den milderen Chili con Carne Variationen macht eine winzige Prise Zimt oft den Unterschied. Um die Schärfe des Chilis etwas zu lindern, reicht man gern einen Dip aus saurer Sahne dazu. Dieser schmeckt mit frischen Korianderblättern und Lauchzwiebeln gewürzt am besten. Je eine Prise Salz und Pfeffer gehören obligatorisch in die Sour Creme.

Tipp: Chili lässt sich hervorragend für vorbereiten, etwa wenn am nächsten Tag eine Party stattfindet. Dafür muss das Chili nach dem Kochen gut auskühlen und über Nacht im Kühlschrank verwahrt werden. Bei geringer Hitze und unter regelmäßigem Rühren wird es vor dem Verzehr wieder aufgewärmt und schmeckt – wie viele andere Eintöpfe auch – am Folgetag noch besser. Die Reste dürfen getrost in den Tiefkühlschrank wandern, auch dies tut dem Geschmack keinen Abbruch.

Fazit: Chili con Carne ist ein beliebtes Gericht, das auf die verschiedensten Weisen zubereitet werden kann. Mit den Geheimzutaten Kaffee, Schwarzbier und Schokolade wird ein Chili con Carne noch schmackhafter und erhält eine außergewöhnlich wohlschmeckende Note. Auf jeden Fall darf jedoch Kreuzkümmel nicht fehlen.

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