Wie wird leckeres glutenfreies Brot hergestellt?

Auf den Verpackungen von immer mehr Lebensmitteln wird darauf hingewiesen, dass diese glutenfrei sind. Gluten ist der Eiweißanteil in Getreidekörnern, weshalb es sowohl in Dinkel als auch in Weizen, aber auch in Gerste, Hafer und Roggen zu finden ist. Bei einem Bruchteil der Bevölkerung, bei ungefähr einem Prozent, kann dieses Eiweiß zu Entzündungsreaktionen im Darm führen. Doch auch viele Menschen, die Gluten gut vertragen, entscheiden sich aufgrund einer mutmaßlich gesünderen Lebensweise immer häufiger für glutenfreie Produkte.

Brot

Brot, Bild: unsplash

Wie Gesund ist eine glutenfreie Ernährung wirklich?

Verträgt man Gluten, dann sollte man nicht komplett darauf verzichten. Schließlich ist die in Gluten enthaltene Stärke reich an Kohlehydraten und somit ein Lieferant purer Energie. Ein Verzicht in Maßen jedoch ist bei Menschen beliebt, die an Diabetes leiden oder bei der Ernährung auf ihre Linie achten möchten.

Verträgt man Gluten nicht, dann muss man beim Einkauf für den Speiseplan aufmerksam sein. Denn Gluten befindet sich in nahezu allen Lebensmitteln: zum Beispiel in Nudeln, Maultaschen, Pizza, Joghurt und Frikadellen. Aber unter anderem auch in paniertem Fisch und Fleisch, Eiswaffeln, Salzstangen, mit Cerealien bestückter Schokolade und selbstverständlich in Backwerk. Zum Glück können Brote allerdings auch ohne Gluten hergestellt werden.

So funktioniert die Produktion von Brot ohne Gluten

Für glutenfreies Brot gilt es bei der Herstellung zu beachten, dass man die meisten fertigen Mehlmischungen im Ladenregal liegen lassen muss. Doch es existieren auch Mischungen, die ohne Weizen produziert werden. In diesen alternativen Produkten befinden sich stattdessen Amaranth, Buchweizen oder Mehl aus Nüssen, enthalten können allerdings ebenfalls Buchweizen, Kochbananen- oder Maismehl sein. Beim Kauf gilt es also ein genaues Augenmerk auf die Inhaltsstoffe zu haben.

Nicht abschrecken lassen darf man sich vom Teig: Dieser ist sehr flüssig und weich, was beim Formen des Brotlaibs zu Mühen führen kann. Doch dies ist absolut normal und funktioniert mit etwas Übung. Zuvor wird die Hefe mit Zucker in eine mit lauwarmem Wasser gefüllte Tasse gegeben, bis der Inhalt nach dem Vermengen zu schäumen beginnt.

Alle Zutaten werden vermischt, Kerne erst zum Schluss hinzugegeben

Alle Zutaten werden in einer Schüssel miteinander vermischt und nachdem man die Tasse mit der flüssigen Hefe hinzugefügt hat, geht es ans Kneten des Teigs. Dies kann man selbstverständlich mit den eigenen Händen erledigen, komfortabler ist jedoch der Einsatz einer Küchenmaschine. Zehn Minuten später können bei Bedarf auch die Kerne untergeknetet werden.

Hat man aus dem Teig anschließend eine Masse geformt, dann kann sie in eine saubere Schüssel gelegt werden. Nachdem man den Teig mit einem Tuch abgedeckt hat, sollte der Inhalt für eine gute Stunde lang bei warmer Temperatur gehen. Wurde der Backofen per Ober- und Unterhitze auf 190 Grad vorgeheizt, kann der Teig darin rund 60 Minuten backen. Ist das Brot abgekühlt, sollte man es stets trocken lagern und vor Feuchtigkeit schützen.

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