Omas Kartoffelsuppe

Sonntags haben wir oft die Oma besucht und wurden dafür mit tollen Gerichten verwöhnt. Ein besonders beliebtes war dabei stets die Kartoffelsuppe. Diese Mahlzeit hielt vor Jahrhunderten Einzug in die österreichische – wo sie auch Erdäpfelsuppe genannt wird – und deutsche Küche. Allerdings ist das Rezept dieses Gerichts von Region zu Region unterschiedlich und kann entweder eine klare Brühe oder ein dickflüssiger Eintopf sein. Im Saarland etwa werden zur Kartoffelsuppe Dampfnudeln serviert, in Baden gibt es zusätzlich einen leckeren Zwetschgenkuchen.

Cremige Kartoffelsuppe (Quelle: Fotolia)

Cremige Kartoffelsuppe (Quelle: Fotolia)

Um die Kartoffelsuppe zuzubereiten, sollten Sie zuerst die Kartoffeln waschen und schälen. Dann werden sie in kleine Würfel geschnitten und zusammen mit geputztem und klein geschnittenem Gemüse in Salzwasser oder Brühe gekocht. Welches Gemüse Sie dafür wählen, ist Ihnen überlassen – geeignet wären jedoch vor allem Zwiebeln oder Möhren. Während die Kartoffeln und das Gemüse kochen, schneiden Sie entweder Zwiebeln oder Speck in kleine Würfel und dünsten diese in Rapsöl an. Sind die Kartoffeln nun gar, können Sie sie aus dem Topf holen und pürieren. Verwenden Sie zum Würzen Pfeffer, Paprika und passende Kräuter und fügen Sie die angebratenen Würfel hinzu. Haben Sie die Suppe mit etwas frischer Petersilie bestreut, ist das Gericht fertig und kann serviert werden. Als Beilage können Brot oder Fleisch wie etwa Wiener Würstchen, Bockwurst oder Fleischklößchen gewählt werden. Alternativ lassen sich diese Zutaten auch in den Eintopf schneiden und als Einlage reichen.

Möchten Sie Ihrer Suppe einen meisterhaften Touch verleihen, können Sie sich an Alfons Schuhbecks Rezept „Kartoffelsuppe mit Pilgröstl und Speck“ aus seinem Kochbuch Meine Bayerische Landküche halten. Der Fernsehkoch fügt zum Beispiel beim Garen der Kartoffeln Lorbeer und Chili hinzu. Darüber hinaus reichert er die verwendete Hühnerbrühe mit Karotten, Zwiebeln und Sellerie an. Sind alle Zutaten miteinander vermengt, werden außerdem Knoblauch, Butter und Sahne in das Gemisch gegeben. Zum Würzen des Gerichtes nutzt Schuhbeck Majoran, Kümmel, Zitronenschale und Muskatnuss. Das Gröstl – ein Pfannengericht – ist ebenso leicht zuzubereiten: erhitzen Sie braune Butter in einer Pfanne und geben Sie geputzte und zerkleinerte Pilze hinzu. Im gleichen Gerät braten Sie Frühlingszwiebeln an und würzen alles mit der Zitronenschale, etwas Chili und Petersilie. Ist das Gericht fertig, wird es auf einen tiefen Teller gegeben, mit der Suppe übergossen und mit gebratenem Speck verfeinert.

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