Locker, leicht und unglaublich lecker: Japanischer Käsekuchen

Wenn die Tage wieder kürzer werden, ist in den meisten Familien die ideale Zeit für eine ausgedehnte Kaffeerunde und die passende Kuchen- oder Tortentafel – hier dürfen leckere Spezialitäten natürlich nicht fehlen und gerade der Herbst und Winter sind ideal, um neue Rezepte zu entdecken und auszuprobieren. Eins der beliebtesten Rezepte hierzulande ist der klassische Käsekuchen: Ob mit oder ohne Boden, Mandarinen oder Rosinen – Käsekuchen schmeckt in der Regel der ganzen Familie. Doch kennen Sie schon die japanische Variante? Sie unterscheidet sich nur geringfügig von der klassischen Rezeptur, sorgt aber für ein völlig neues Geschmackserlebnis. Das Beste: Der japanische Käsekuchen ist außerordentlich fluffig – da schweben Gäste und die eigene Familie fast schon auf einer Kuchenwolke …

Zutaten für 4 Personen

  • 4 frische Eier
  • 100 Gramm weiße Schokolade
  • 100 Gramm Frischkäse (bitte nicht die Light-Version!)

Drei Zutaten, dennoch pfiffig: Der japanische Käsekuchen ist kulinarischer Minimalismus. Daher sollten Sie bei der Auswahl und beim Einkauf der Zutaten auf deren Qualität achten – frische Eier sind ein absolutes Muss! Wer möchte, kann hier selbstverständlich auf Bioqualität setzen, auch das macht sich mitunter im Geschmack bemerkbar.

Käsekuchen

Für den Kuchen die Eier sauber trennen, das Eigelb vorerst zur Seite stellen und das Eiweiß gut durchkühlen lassen. Möglich ist auch ein kurzzeitiger Aufenthalt im Gefrierfach: Wichtig ist, dass das Eiweiß wirklich kalt ist. In der Zwischenzeit die Schokolade fein hacken und im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Achtung: Lassen Sie das Wasser nicht zu heiß werden!

Die Schokolade abkühlen lassen. Das nun durchkalte Eiweiß steif schlagen und die Schokolade mit dem Frischkäse zu einer homogenen Masse vermischen. Das zur Seite gestellte Eigelb untermischen. Den steifen Eischnee vorsichtig unterheben.

Ab in den Ofen – Geduld ist gefragt!

Eine mittelgroße Springform (circa 20 Zentimeter Durchmesser) mit Backpapier auslegen und dieses zusätzlich mit etwas Butter fetten. Den Teig in die Springform füllen und gleichmäßig verstreichen. Ein tiefes Backblech (Fettpfanne) mit Wasser füllen und die Springform hineinstellen – ein „Fußbad“ reicht vollkommen aus, es muss nicht die komplette Springform im Wasser stehen!

Den Ofen auf 170 Grad vorheizen und das Blech mit der Springform in den Ofen schieben. 15 Minuten backen lassen, dann die Temperatur des Ofens auf 160 Grad zurückschalten. Erneut 15 Minuten durchbacken lassen, dann den Ofen komplett ausschalten. Tür geschlossen halten und den Kuchen für weitere 15 Minuten in der Resthitze stehen lassen. Den Kuchen herausnehmen – und ganz vorsichtig auf der Arbeitsfläche abstellen. Vollständig auskühlen lassen, dafür die Form noch nicht abnehmen, sondern bis ganz zum Ende um den Kuchen belassen.

Kuchenform nach dem Abkühlen vorsichtig ablösen und den Kuchen großzügig mit Puderzucker bestäuben. Guten Appetit!

Variation für Geschmackserlebnisse der besonderen Art

Den Kuchen können Sie auch in seiner Grundform so variieren, dass immer wieder neue Kompositionen entstehen. Wie beim klassischen Käsekuchen können Sie auch hier Mandarinen oder Rosinen in den Teig geben oder Zitronensaft und Zitronenschale (in Bioqualität) für einen besonders fruchtig-sauren Geschmack dazugeben. In der Weihnachtszeit kann ein Hauch Zimt für das besondere Aroma sorgen – oder auch ein Schuss Rum (vorausgesetzt, es sitzen keine Kinder mit am Tisch).

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