Sommerlich frische Flusskrebspasta

Wer an der Küste Urlaub macht und kulinarisch etwas Besonderes probieren will, für den sind Fisch und Meeresfrüchte ein absolutes Muss. Doch nicht nur Salzgewässer beeindrucken durch Artenvielfalt: Im Süßwasser finden sich neben vielen Fischarten vor allem Flusskrebse, die richtig zubereitet eine echte Delikatesse sind. In einer leichten Tomatensoße an frischer Pasta sind sie ein kleines Festessen. Wir zeigen, wie es geht!

Was Sie für die Zubereitung benötigen

Anstatt die Krebse als Ganzes und in Schale zu besorgen, sollten Sie auf Flusskrebsfleisch zurückgreifen, das Sie in gut sortierten Supermärkten im Kühlregal finden. Für zwei Personen können Sie insgesamt etwa 200 Gramm einplanen. Ganz wichtig ist die frische Petersilie. Falls Sie diese im Supermarkt Ihrer Wahl nicht erhalten, sollten Sie den Gang zum Markt oder Gemüsehändler nicht scheuen. Getrocknete Petersilie kann nicht das volle Kräuter-Aroma entfalten, das die Soße auszeichnet.

Alle anderen Zutaten finden Sie ohne Probleme in jedem Supermarkt. Anstelle der Cocktail-Tomaten können Sie auch auf größere Arten wie Strauch- oder Romatomaten zurückgreifen, rein optisch ergeben kleinere Varianten jedoch ein stimmigeres Bild.

Zutaten (für etwa 2 Personen)

– 200g Flusskrebsfleisch
– Eine Schale Cocktail- bzw. Cherrytomaten
– Ein Bund frische Petersilie
– Ca. 250 ml trockenen Weißwein
– Eine Tube Tomatenmark
– Gemüsebrühe
– Eine Zitrone
– Ein wenig Olivenöl
– Pfeffer
– Salz
– Etwas geriebenen Hartkäse
– Etwa 200 g Pasta Ihrer Wahl

Die Zubereitung

Flusskrebspasta ist auch optisch ein Höhepunkt

Flusskrebs-Pasta ist schnell gekocht und ein echter Leckerbissen (Quelle: Fotolia)

Neben dem einzigartigen Geschmack zeichnet sich das Gericht vor allem dadurch aus, dass es schnell und unkompliziert gekocht ist. Beginnen Sie am besten mit der Petersilie: Waschen Sie sie, entfernen Sie die Stängel und hacken Sie die Petersilie möglichst fein. Auch die Tomaten werden gewaschen, anschließend können Sie sie – je nach Vorliebe – entweder halbieren oder vierteln. Zu diesem Zeitpunkt haben Sie bereits alle Zutaten für die weitere Zubereitung vorbereitet.

Stellen Sie bereits zu diesem Zeitpunkt einen Topf mit gesalzenem Wasser für das Kochen der Pasta auf. Geben Sie etwas Olivenöl in eine Pfanne und erhitzen Sie es auf höchster Flamme. Als nächstes kommt das Flusskrebsfleisch in die Pfanne, das Sie salzen und pfeffern. Wenden Sie es mit einem Bratenheber und geben Sie etwas Zitronensaft hinzu. Löschen Sie das Fleisch dann mit einem kräftigen Schuss Weißwein ab. Vorsicht: Das Fleisch sollte unter keinen Umständen länger als etwa zwei Minuten in der Pfanne bleiben, ansonsten wird es zäh. Füllen Sie den Pfanneninhalt auf einen Teller, den Sie erst einmal zur Seite stellen. Sobald das Nudelwasser kocht, können Sie die Pasta hineingeben.

Wischen Sie die Pfanne mit Küchenrolle aus und geben Sie erneut etwas Olivenöl hinein. Im Anschluss kommt die Petersilie in die Pfanne. Achten Sie darauf, dass sie sich erhitzt, ohne jedoch zu verbrennen. Löschen Sie die Petersilie mit dem Rest des Weißweins ab. Reduzieren Sie auf kleine Flamme und geben Sie Tomatenmark hinzu, bis eine Soße entsteht, die nicht zu dick ausfällt. Schmecken Sie sie im Anschluss mit etwas Gemüsebrühe ab.

Tipp: Die Soße wird zu diesem Zeitpunkt sehr würzig schmecken, was normal ist. Durch das Hinzugeben der Tomaten und des Fleisches wird sie etwas gestreckt, was den intensiven Geschmack mindert. Wenn Sie außerdem die Nudeln nicht vollständig abtropfen lassen und zum Schluss mit der Soße mischen, gelingt Ihnen ein wunderbar würziger und leichter Sud.

Die Tomaten und das Krebsfleisch sollten erst unmittelbar vor dem Servieren zur Soße gegeben werden. So stellen Sie sicher, dass zum einen das Fleisch nicht zäh wird und sich zum anderen die Haut nicht von den Tomaten löst. Mischen Sie die Soße mit den fertigen Nudeln und das Gericht ist bereit zum Anrichten. Benutzen Sie hierzu etwas Hartkäse. Wir von Feinschmecker Aktuell wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Nachkochen und vor allem: Guten Appetit!

Henk Syring

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