Einfach, schnell und lecker: Pasta Carbonara

Ein beliebter Klassiker der italienischen Küche ist „Pasta alla Carbonara“. Bei einer vor allem hierzulande sehr beliebten Abwandlung des Gerichts werden die traditionellen Zutaten leicht variiert: Statt durchwachsenem Speck und geriebenem Hartkäse kommen gekochter Schinken und Käsesorten wie Gouda oder Emmentaler zum Einsatz. Die Zubereitung ist sehr einfach und geht vor allem schnell von der Hand. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Was Sie für die Zubereitung benötigen

Herzhafte Carbonara-Soße

Die Zubereitung von Pasta alla Carbonara gelingt auch unerfahrenen Köchen (Quelle: Fotolia)

Die Überschaubarkeit der benötigten Zutaten lässt bereits erahnen, dass die Zubereitung auch für unerfahrene Köche kein Problem darstellt. Bei der Wahl des Käses bestimmt allein Ihr persönlicher Geschmack: Würziger Gouda eignet sich genauso gut wie beispielsweise milder Edamer. Auch geriebenen Hartkäse können Sie verwenden. Neben dem Ei sorgt vor allem der Käse für die Sämigkeit der Soße. Eine kalorienärmere Alternative zu herkömmlicher Sahne ist Sojasahne, die sich wegen ihrer ähnlichen Eigenschaften ebenfalls sehr gut für die Zubereitung des Gerichts eignet. Den Schinken sollten Sie nach Möglichkeit frisch an der Wursttheke besorgen. Für optische Akzente beim Anrichten sorgt etwas frische Petersilie.

Zutaten für zwei Personen:

• Zwei bis drei Scheiben gekochter Schinken
• Ein Eigelb
• Etwa 100 Gramm geriebener Käse
• Ein Becher Sahne
• Etwa 200 Gramm Pasta
• Gegebenenfalls etwas frische Petersilie
• Salz
• Pfeffer
• Muskatnuss

Die schnelle Zubereitung

Sollten Sie für das Gericht keine frische Pasta verwenden, so stellen Sie als Erstes das Nudelwasser auf. Eine Prise Salz sorgt dafür, dass die Nudeln etwas Würze erhalten. Vorsicht: Entgegen der landläufigen Meinung hat Olivenöl im Nudelwasser nichts verloren! Öl führt dazu, dass die Pasta die Soße später nicht aufnehmen kann. Wollen Sie das Zusammenkleben der Pasta vermeiden, so verteilen Sie die Nudeln mit einer Gabel im Topf, sobald das Wasser kocht.

Füllen Sie die Sahne in eine Pfanne und schalten Sie auf die höchste Flamme. In der Zwischenzeit können Sie den Schinken in Würfel schneiden und das Eigelb vom Eiweiß trennen: Hierzu schlagen Sie das Ei möglichst in der Mitte auf, schöpfen das Eigelb von einer Schalenhälfte in die andere und lassen dabei das Eiweiß über der Spüle abtropfen. Bald sollte die Sahne kurz vor dem Kochen stehen. Schalten Sie dann auf kleine Flamme herunter und geben Sie langsam den Käse in die Pfanne, den Sie im Anschluss mit einem Schneebesen verrühren. Mit etwas Salz, Pfeffer und ein wenig Muskatnuss können Sie die Soße abschmecken, bevor Sie den Schinken dazugeben. Um die Flüssigkeit zu binden und für den typischen Carbonara-Geschmack zu sorgen, darf das Eigelb nicht fehlen. Nehmen Sie dazu die Soße von der Platte und warten Sie bis sie etwas abgekühlt ist: Wenn Sie das Eigelb zu früh dazugeben, wird es stocken und die Soße nicht binden. Wenn die Soße keine Blasen mehr wirft, sollten Sie etwa weitere dreißig Sekunden warten, bevor Sie das Eigelb mit einem Schneebesen verrühren. Im Anschluss ist die Soße fertig und Sie können anrichten. Etwas gehackte Petersilie auf dem Tellerrand und auf der Soße sieht besonders einladend aus. Wir wünschen Ihnen wie immer: Guten Appetit!

Empfohlene Pasta-Sorten

Egal, ob Spaghetti, Tortellini oder auch Gnocchi – alle Nudelsorten schmecken zu der feinen Sahnesoße. Wenn Sie sich für Tortellini entscheiden, sollten Sie auf Varianten mit einer Spinat- oder Ricotta-Füllung zurückgreifen: Diese sorgen zusammen mit dem gekochten Schinken und der Käse-Sahne-Soße für ein tolles Geschmackserlebnis.

Henk Syring

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