Edamame: Der gesunde Snack aus Japan

Diesen grünen Snack aus Japan sollte man unbedingt probieren. Edamame sind unreife Sojabohnen und werden in Japan gerne als Snack in Bars serviert. Diese stehen meist in kleinen Schälchen auf den Tischen und werden zum Bier verzehrt. So wie bei uns die Erdnüsse, nur gesünder. Der Name Edamame bedeutet im Japanischen so viel wie Bohnen am Stängel. Und genau das sind diese auch. Denn als Snack werden sie in der Schote serviert, die vor dem Verzehr entfernt wird. Auch in Deutschland werden Edamame immer beliebter. Edamame kaufen kann man, wie auch andere asiatische Lebensmittel am besten im Asia Shop. Dort findet man diese tiefgefroren sowohl mit als auch ohne Schale.

Ursprung der Edamame

Die erste schriftliche Erwähnung führt zurück ins 13. Jahrhundert. Und zwar in Form eines Briefs, den ein Mönch geschrieben hat, um sich für das Geschenk in Form von Edamame zu bedanken. Es ist allerdings anzunehmen, dass diese bereits viel früher in japanischen Gerichten verwendet wurden. Im 17. Jahrhundert wurden diese dann in Japan sehr populär wurden auch in verschiedenen anderen asiatischen Ländern wie China gerne gegessen. Heute sind diese aus japanischen Bars nicht mehr wegzudenken. Während der 1980er Jahre wurde das Sushi ein Trendessen in den USA und somit fand auch die Sojabohne ihren Weg dorthin. Mittlerweile ist diese auch in Europa angekommen und erfreut sich auch in Deutschland über zunehmende Beliebtheit.

Wie werden Edamame zubereitet?

Die grünen Sojabohnen werden mit der Schale in gesalzenem Wasser gekocht. Danach werden sie mit grobem Meersalz gewürzt. Zusätzlich können diese auch mit Chiliflocken oder geriebenen Nüssen bestreut werden. Die Schale wird allerdings nicht mitgegessen, sondern mit Bohnen werden mit den Zähnen aus der Schale gezogen. Diese kann nicht gegessen werden, aber der Geschmack von Salz oder anderen Zutaten bleibt so erhalten. Natürlich können Edamame nicht nur als Snack gegessen werden, sondern auch in verschiedenen Gerichten verarbeitet. So sind sie ein beliebter Bestandteil von Poke Bowls. Nudeln aus Edamame sind eine perfekt Alternative zu herkömmlicher Pasta. Diese sind proteinreich, kohlenhydratarm und glutenfrei. Außerdem haben sie viele Ballaststoffe und sind vegan. Auch als Dip schmecken Edamame richtig lecker. Dafür werden die gekochten Edamame aus der Schale gelöst und püriert. Anschließend etwas Wasser hinzufügen und nach Belieben würzen. Besonders gut schmeckt der Dip mit Salz Chiliflocken und Sesamöl.

Warum sind Edamame so gesund?

Im Gegensatz zu vielen anderen Snacks haben die Sojabohnen nur wenig Kalorien. Herkömmliche Kartoffelchips haben mehr als vier Mal so viel. Außerdem enthalten Kartoffelchips viele gesättigte Fettsäuren, die besonders schlecht für den Körper sind. Ander hingegen die Edamame, denn diese haben mehrfach ungesättigte Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Außerdem stecken in den kleinen Bohnen viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin A, B, C, E und K oder Folsäure, Eisen und Magnesium. Bei veganer Ernährung können Edamame eine wichtige Quelle von pflanzlichen Proteinen sein. Zusätzlich sind diese auch für Menschen mit Zöliakie geeignet, da diese glutenfrei sind. Das wichtigste jedoch ist, dass sie superlecker schmecken und durch ihre grüne Farbe auch jedes Essen zu einem richtigen Hingucker machen. Das Auge isst ja bekanntlich mit!

Kommentare geschlossen