Traumhafte Strände, wunderschöne Landschaften und ausgezeichnetes Essen. All das finden Sie im Land der „Dolce Vita“: Italien. Insbesondere die kulinarischen Spezialitäten Italiens haben sich bereits weltweit etabliert: Egal, ob in Deutschland, USA oder China – Pizza und Pasta-Gerichte gehören mittlerweile nahezu selbstverständlich auf die Speisekarte zahlreicher Restaurants sowie Fastfood-Ketten. „Echte“ Italiener würden beim Anblick der dort angebotenen Gerichte vermutlich nur den Kopf schütteln. Abgesehen davon, dass die klassisch-italienischen Zubereitungstechniken in anderen Ländern häufig nicht umgesetzt werden, dürfte die Einwohner Italiens vor allem eines stören: die verbreitete Ansicht, dass die italienische Esskultur aus nichts anderem als Pizza und Pasta besteht. Um diesem Irrglauben entgegenzuwirken, haben wir von Feinschmecker-Aktuell eine neue Rezeptidee für Sie. Versuchen Sie sich doch einmal an einem italienischen Reissalat mit Thunfisch – ein Gericht für absolute Genießer!
Wenige Zutaten – großer Effekt
Bei dem köstlichen italienischen Gericht bietet es sich an, gleich eine größere Menge davon zuzubereiten: Der Salat schmeckt nämlich nicht nur für sich genommen, sondern eignet sich darüber hinaus hervorragend als Beilage und kann problemlos bis zu vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die meisten Zutaten, die Sie für den italienischen Reissalat benötigen, haben Sie höchstwahrscheinlich schon zu Hause. So können Sie vorab Olivenöl, Rotweinessig, Senf, Pfeffer, Salz, etwas Knoblauch und Basilikum bereitstellen, um den Salat am Ende abzuschmecken.
Darüber hinaus benötigen Sie die folgenden Zutaten (die Mengenangaben beziehen sich dabei auf etwa zehn Portionen):
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• 400 Gramm Reis (Mischung aus Wildreis und rotem Reis)
• 200 Gramm Erbsen
• 13 Cocktailtomaten
• Eineinhalb Dosen Mais
• Zwei Teelöffel Sojasoße
• 380 Gramm Ur-Weißkohl
• Eine rote, eine gelbe Paprika
• Fünf Möhren
• Zwei Dosen Thunfisch
• Zwei Blätter Fenchel
• 450 Milliliter Kalbsfond
• Ein bis zwei Teelöffel Sardellenpaste
• Optional ein paar Oliven
In wenigen Schritten zum gesunden Hauptgericht
Die Zubereitung des italienischen Reissalates dauert nicht lange und erfordert wenig Kochgeschick. In einem ersten Schritt widmen Sie sich dem Reis. Damit der Salat auch optisch viel hermacht, mischen Sie am besten die oben aufgeführten Reissorten. Während Sie Wildreis in nahezu jedem Supermarkt bekommen, erhalten Sie den roten Reis höchstwahrscheinlich nur im Asia-Laden. Der Weg dorthin lohnt sich jedoch: Roter Reis macht sich besonders gut in Salaten und schmeckt hervorragend zu Fisch. Beide Reissorten müssen gut gewaschen und aufgekocht werden, worauf eine Quelldauer von etwa 40 Minuten einkalkuliert werden sollte.
Währenddessen können Sie die Erbsen für etwa zwei Minuten im Salzwasser kochen und daraufhin durch ein Sieb geben. Die Erbsen sorgen zusammen mit den gewaschenen und zerkleinerten Cocktailtomaten, Möhren, Paprikas und dem frischen Mais, Fenchel und Weißkohl für ein „farbenfrohes“ Hauptgericht – das Auge isst schließlich immer mit! Nachdem Sie das gesamte Gemüse in eine Schüssel gegeben haben, müssen Sie nur noch die zwei Dosen Thunfisch unterheben und sich um die Marinade kümmern. Dafür vermischen Sie die Sojasoße, etwa vier Esslöffel Rotweinessig, neun Esslöffel Olivenöl, einen Teelöffel Senf und die Sardellenpaste, geben die erhitzte Kalbsfond hinzu und würzen zum Abschluss mit Salz und Pfeffer nach. Sobald der Reis fertig ist, müssen Sie ihn gut umrühren, die Marinade hinzugeben und das Gemisch für einen intensiv-aromatischen Geschmack für etwa zwei Stunden ziehen lassen. In einem letzten Schritt geben Sie den Reis zu der Gemüse-Thunfisch-Mischung, gegebenenfalls können Sie noch einmal abschmecken.
Ein kleiner Abschlusstipp: Servieren Sie den italienischen Reissalat mit ein paar Oliven, Basilikum, Frühlingszwiebeln und einem Glas Weißwein – dieses schön angerichtete Essen verströmt nicht nur den angenehmen Duft von mediterranen Gewürzen in Ihrer Wohnung, sondern schmeckt darüber hinaus ganz wunderbar.
Hört sich sehr lecker an. Thunfisch esse ich sehr gerne und ein gut angemachter Reis ist auch was feines.