Unkompliziert und lecker: Käsekuchen

Gerade, wo die Temperaturen langsam steigen und die Osterfeiertage vor der Tür stehen, ist ein selbst gebackener Kuchen für liebe Gäste gerade richtig. Viele Kuchen setzen aber nicht nur umfangreiche Vorarbeiten voraus, sondern auch professionelle Kenntnisse im Dekorieren und Füllen – dabei ist gerade an Feiertagen die Zeit knapp. Umso besser, wenn man dann auf Rezepte zurückgreifen kann, die nicht nur gelingsicher sind, sondern auch zuverlässig gut bei klein und groß ankommen – wie zum Beispiel Käsekuchen.

Käsekuchen

Der Name ist irreführend, denn mitnichten ist im Käsekuchen das als Brotbelag bekannte Milcherzeugnis enthalten. Dreh- und Angelpunkt ist vielmehr Quark, der hier in Kombination mit anderen Zutaten ausgebacken wird und dem Kuchen nicht nur eine tolle Farbe, sondern auch einen exzellenten Geschmack verleiht.

Besonders günstig: Auch für Anfänger in der Küche ist unser Käsekuchen eine tolle Möglichkeit, um Eindruck zu schinden – einfacher geht’s wirklich nicht!

Zutatenliste für 4 bis 6 Personen:

  • 200 Gramm Margarine oder Butter
  • 250 Gramm Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 6 Eier
  • 1 Kilogramm Quark (Magerquark oder vollfett)
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 100 Gramm Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • Fett für die Form

Eine Springform fetten und mit Semmelbrösel oder Paniermehl ausstreuen. Überschüssige Semmelbrösel durch leichtes Klopfen „ausklopfen“ und die Form beiseitestellen.

Margarine, Zucker, Vanillezucker und Eier mit dem elektrischen Handrührgerät schaumig verschlagen. Das Backpulver mit Mehl vermischen und die restlichen Zutaten nach und nach unter die schaumige Masse heben. Darauf achten, dass keine größeren Mehlklumpen im Teig vorhanden sind – die Masse sollte homogen und geschmeidig sein. Alles in die gefettete Springform geben und in der Zwischenzeit den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Springform auf die mittlere Schiene stellen und circa 60 Minuten durchbacken. Achtung: Je nach Backofen kann die Oberfläche schnell dunkel werden. Damit diese nicht verbrennt, rechtzeitig mit Alufolie abdecken. Nach dem Ausbacken aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Variation mit Früchten aus der Dose

Das Grundrezept für einen Käsekuchen kann solo genossen werden, aber auch als Grundlage für weitere Variationen dienen. So kann dem Teig grundsätzlich jedes Dosenobst beigemischt werden – besonders beliebt sind Mandarinen, die den feinen Quarkgeschmack unterstützen.

Aber auch Rosinen sind häufige Zutaten, um aus einem einfachen Käsekuchen ein regelrechtes Gourmet-Dessert zu verwandeln. Ob in Rum eingelegt oder Rosinen aus der Packung – die Möglichkeiten und die Verwandlungsfähigkeit des Rezeptes wird Sie begeistern.

Variation in Form von Muffins

Wer es lieber klein und praktisch mag, kann aus dem großen Käsekuchen auch viele kleine Muffins zaubern. Der Teig bleibt dabei der gleiche – wird aber nicht in eine Springform gefüllt, sondern in viele kleine Muffinförmchen. Möglich ist dabei auch, einen runden Keks auf den Grund der Muffinform zu legen und so eine Art Tortenboden für die Käsekuchen-Muffins zu bilden.

Variation als kalorienreduzierter Kuchen

Alle diejenigen, die auf die Figur achten und trotzdem Käsekuchen genießen wollen, können das Grundrezept auch kalorien- und figurfreundlicher variieren. Dies gelingt zum einen durch die Verwendung von Magerquark (in den Discountern sind hier schon 0,1 %-Alternativen erhältlich) und zum anderen, indem Sie einen Teil der Zuckermenge durch Süßstoff oder Stevia ersetzen. Anstelle von 6 Eiern reichen für das Gelingen auch 3 Eier – allerdings wird der Kuchen vom Geschmack dann weniger „rund“ als mit der eigentlichen Menge an Eiern.

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